Jesus letzter Gang

Einsam?


Einsam

Du bist einsam und verlassen? Du hast niemandem zu dem du gehen kannst oder der dir helfen könnte?

Freunde oder dein Partner haben sich von dir getrennt?

 

Verraten

Du wurdest von Personen, denen du vertraut hast verraten oder man hat über dich falsche Dinge gesagt, hinter deinem Rücken über dich schlecht gesprochen oder gelästert?

 

Enttäuscht

Menschen, die dir sehr nahe stehen haben dich schwer enttäuscht und verletzt? Du hättest eventuell niemals gedacht, dass dich ausgerechnet diese Menschen so sehr hintergehen können? Dass sie, wo du sie so dringend brauchst, nicht zu dir stehen?

 

Verlassen

Du wurdest von deinem Partner/deiner Partnerin verlassen oder Freunde haben dir den Rücken gekehrt und wollen nichts mehr mit dir zutun haben? Familienmitglieder sind dir gegenüber unversöhnlich gestimmt und wollen keinen Kontakt mehr? Du bist und fühlst dich verlassen und allein gelassen?

 


Jesus letzter gang

Jesus letzter Gang war geprägt von Enttäuschung, Verletzung, Spott, Hass, Furcht, Verleugnung, Verrat und Einsamkeit.

Wir dürfen uns das sehr lebhaft vor Augen führen. Jesus hatte einige Menschen an seiner Seite. Menschen, die ihm sehr nahe standen. Diese Menschen waren somit die engsten Vertrauten, wir dürfen sagen; ja, diese Menschen waren seine Freunde. Wir kennen sie auch als Jünger.

Freunde, mit denen er seine Zeit verbrachte, mit denen er viel erlebte. Freunde für die er stets da war.

Freunde, die genau wussten, wer er war und die sahen, welche Wunder er vollbrachte.

Jesus gab sich diesen Menschen hin, er opferte sich wortwörtlich (!!!) für sie auf und schenkte ihnen nicht nur seine Zeit, sein Vertrauen, seine Hoffnung und seine Freundschaft, sondern vor allem seine Liebe und am Ende gab er sein Leben für sie hin. Für sie. Für mich. Für dich.

In den Stunden vor seiner Hinrichtung am Kreuz gab er ein letztes Festmahl für sie. Er wusste, dass sie (zumindest irdisch gesehen) nie mehr wieder in dieser Runde zusammen sitzen würden. Dass es nur mehr wenig Zeit war, die sie miteinander hatten. Seine Jünger bereitete er auf seinen bevorstehenden Tod vor.

Bei seinem letzten Gang hat er seine Freunde mehr denn je gebraucht.

Jetzt wo sie alle noch einmal beisammen saßen und alles noch friedlich schien, umgab ihn bereits das Wissen über sämtliche Ereignisse, die ihn ereilen sollten. Ja, sogar ereilen mussten. Denn nur auf diesem Wege, konnte er die Beziehung zwischen Gott und Mensch wiederherstellen. Nur er konnte durch seinen Tod, die Brücke zum ewigen Leben herstellen.

Ich persönlich stelle mir diese Szene sehr lebhaft vor. Aus rein menschlicher Sicht wäre das für mich auf vielerlei Hinsicht sehr schmerzhaft.

Ich meine, er wusste, dass ihn einer seiner Freunde verraten und ausliefern würde. Er wusste auch, dass ein weiterer Freund, welcher vorgab zu ihm zu stehen, ihn mehrmals verleugnen würde. Und er wusste auch, dass es nicht nur dieser Freund sein würde, der ihn (zumindest auf diesem letzten Weg) alleine lassen würde. Dies alles teilte er seinen Jüngern während dem letzten Zusammensein mit, während alle empört abwinkten.

Jesus wusste, dass er sich für uns Menschen opfern und den Kreuzestod sterben musste, um den Tod und damit Satan zu besiegen. Er wusste, dass dieser Gang unvermeidbar und wichtig war. Für ihn, für Gott und die gesamte Menschheit. Ja für dich und mich. Er wusste, dass nur so, die Sünde endgültig besiegt werden konnte und Satan keine Macht mehr über uns haben kann. Dass er sich stellvertretend für uns Menschen opfern musste.

Wenn ich mir diese ganzen Szenen vor Augen führe empfinde ich Jesus letzten Gang als äußerst schmerzhaft.

Wie viel Leid hatte er zu ertragen, wie muss ihm gegraut haben, wo er doch genauso Mensch war auf Erden?

Und wie groß und heldenhaft muss er sein, dass er ohne sich zu wehren seinem Schicksal stellte.

Ich meine, würden wir wissen, dass unsere Freunde sich solche Dinge leisten würden oder wir in ein paar Stunden qualvoll sterben müssten, wie würden wir da reagieren?

Resigniert? Voller Selbstmitleid? Mit Hass und Bitterkeit? Würden wir versuchen unseren Hintern zu retten und flüchten? Würden wir einfach abhauen oder uns hingeben?

Betrachten wir Jesus Werdegang, dann sehen wir einen Menschen dem die Menschen folgten. Ganze Massen haben sich um ihn gerankt und jeder wollte sehen wie dieser Jesus ist und an seinen Wundern teilhaben. Es waren tausende Anhänger und Begeisterte. Am Ende jedoch hielten nicht mal die 12 engsten seiner Freunde zu ihm.

Jesus, der Tote auferweckte, Kranke heilte, Brot vermehrte und etliche andere Wunder vollbrachte ließ sich schweigend und ohne Gegenwehr ans Kreuznageln.

Kein Jammern, kein Flehen, kein Bitten um Gnade. Nein, denn er wusste wer er war und was dieser letzte Akt bedeutete. Er bat sogar unter Schmerzen, als er am Kreuz hing um Vergebung für die Menschen, die ihn ans Kreuz nagelten. Wow.

Menschlich betrachtet könnten wir fast sagen, Jesus letzte Stunden glichen einer absoluten Niederlage.

Jedoch befand er sich tatsächlich hingegen auf direktem Wege zu seinem Sieg.

 

Gehen wir nochmal zurück zum letzten Abendmahl.

Jesus aß also zum letzten Mal mit seinen Freunden.

Die Stunden vergingen, die Nacht brach an und mit der Nacht gewiss auch die Furcht, vor dem was nun kommen würde.

Jesus war betrübt und er weinte. Er bat seine Freunde, die Nacht wach zu bleiben und zu beten. Doch keiner seiner Freunde betete, alle schliefen. Niemand wachte mit ihm. Nicht einer.

 

Jesus kam als Mensch auf diese Erde. Er hatte Gefühle, wie du und ich es haben. Er hatte genauso mit den Widrigkeiten des Lebens zu kämpfen und er kannte die Bandbreite der Gefühle. All seine Kraft und Stärke nahm er durch bzw von Gott, seinem Vater. Er stand ständig in Gebet und Kommunikation mit Gott und er wusste, dass dieses Gebet wichtig ist. Im Hinblick auf seine bevorstehende Situation war das Beten umso bedeutsamer.

Auch für seine Jünger, damit sie nicht versucht wurden.

Und nun war er alleine inmitten seiner Todesangst. Umgeben von all seinen schlafenden Freunden und einem Freund der ihn verriet und den Soldaten auslieferte.

Daraufhin wurde Jesus verhaftet. Er wurde gefoltert und geschlagen. Er wurde übel zu gerichtet. Ohne, dass er etwas falsches getan hätte.

Als seine Jünger darauf angesprochen wurden, ob sie nicht auch zu Jesus gehörten und ihn kennen würden, taten sie so als würden sie ihn nicht kennen. Sicherlich lag dies hauptsächlich in der Angst begründet, dass sie sich fürchteten, ihnen würde es wie Jesus ergehen. Jedoch war dies für Jesus sicherlich keinesfalls ein schönes Gefühl zu wissen, welch tollen Freunde er da um sich hatte. Petrus verleugnete ihn sogar bis zum Morgengrauen drei Mal.

Jesus war in seinen letzten Stunden einsam und verlassen. Verspottet, ausgepeitscht und verwundet. Er wurde verhöhnt und bespuckt. Und das, obwohl er unschuldig war.

 

Du siehst also, Jesus kennt all diese Gefühle.

Er kennt sie so genau und so gut, weil er sie selbst am eigenen Leib erleben musste.

Jesus ist nichts fremd. Egal, was du gerade durchmachst und mit welchen Sorgen und Verletzungen du dich quälst und allein gelassen fühlst. Egal, ob man dich wie Dreck behandelt oder dich ignoriert. Jesus weiß darum und er kam auf dieser Erde um dir zu helfen, dich zu befreien und zu heilen.

 

Gerade jetzt vor Ostern, in der Passionszeit, gedenken wir Christen an Jesus letzten Gang.

Wir führen uns bewusst vor Augen, was er für Qualen, Ängste und Schmerzen auf sich nahm um uns vom Tod zu erretten.

 

Jesus hat den Tod für uns besiegt, weil er jeden von uns liebt.Er liebt mich und dich. Egal, wie es in unserem Leben auch aussehen mag. Egal, wie wir unser Leben derzeit meistern und verbringen. Egal, ob wir es sind die andere Menschen verletzt haben oder selbst verletzt wurden.

Jesus starb für uns und unsere Schuld, er hat alles bezahlt.

Auch für seine ach so tollen Freunde. Er liebte sie dennoch.

Bei ihm ist Vergebung, Heilung und Leben.

Zu ihm dürfen wir kommen mit all unserer Not und unserem Schmerz, ja auch dann wenn wir verlassen sind.

Es gibt niemanden, der uns besser versteht.

An dieser Stelle möchte ich auf ein sehr schönes und passendes Lied verweisen. Du findest es hier

 

 

 

Die Bibel berichtet über Jesus letzten Gang sehr detailliert, für nähere Informationen einfach die jeweiligen Etappen anklicken



Was hat das nun mit dir zutun?

 

 

Dich drückt die Einsamkeit? Du bist voller Kummer oder voller Schuld? Vielleicht bist du selbst derjenige gewesen, der andere verlassen und verletzt hat? Du kannst manche Verletzung einfach nicht loslassen und hast noch immer daran zu kämpfen?

Du möchtest Jesus kennenlernen? Du sehnst dich nach Erlösung oder möchtest ein besseres Leben?

Wag doch einfach den Versuch mit Jesus.

Du musst nur ehrlichen Herzens zu ihm kommen. Schütte ihm dein Herz aus. Sprich alles aus, was du sagen möchtest. Bitte ihn um Vergebung für deine Sünden und falsche Taten (wenn dir konkrete Dinge einfallen, dann bekenne diese und bring sie ihm). Bitte Jesus um Reinigung durch sein Blut und bitte ihn, dass er in dein Herz kommt und dass er dein Leben in die Hand nehmen soll.

 

 

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Johannes 14:6